51DE

Ich finde es ganz, ganz schön, wie wir alle mit der Energie verbunden sind. Ich spüre das sehr, sehr stark. Auch die letzten Tage schon. Am Montag war es sehr speziell. Ich war über Mittag kurz zu Hause und dann natürlich abends. Ich habe eine sehr besondere Ruhe und Stille aber mit einer ganz starken Kraft gespürt. Heute Morgen fühlt es sich für mich an, als hätte ich ein bisschen mehr von meiner verlorenen Nierenenergie zurückbekommen. Das finde ich sehr, sehr interessant.
Die Erkältung von Menert, meinem Sohn, ist besser geworden. Er musste sich nicht durch die Schule schleppen, so war es gut. Sonst hätte er im Bett bleiben müssen. Er sagt, es geht ihm gut. Er hat gestern einen sehr guten Test geschrieben, mit Bestnote. Tagsüber hat er kaum noch gemerkt, dass er erkältet ist oder dauernd niesen oder husten musste. Es ging ihm besser. Die Erkältung ist zwar noch nicht ganz weg, aber vielleicht hat es dafür auch geholfen. Im Alltag stellt er die Verbindung her oder denkt manchmal an Meister Li. In der Schule, so Menert, ging alles ein bisschen besser. Er sagte mir, dass er alles spürt und dass er Freude und Kraft spürt. Ich spüre das auch.
Wir wohnen in einem Wohnblock, wo Wohnungen neben, über, unter uns sind. Und ich weiß, dass diese Häuser da sind, in der Nachbarschaft. Wenn man sich mit allen verbunden fühlt, ist das nicht so wichtig. Ich nehme die Nachbarschaft nicht so wahr. Ich spüre mehr. Wenn man mehr spürt dann ist das, was in der Nähe ist, zwar auch wichtig, aber nicht ganz so wichtig, weil man das, was weiter weg ist, ja auch spürt.
Irgendwo finde ich es wirklich schade, dass international practice jetzt fertig ist, weil es wirklich so war, wenn ich dann zu Hause war, oder egal wo, und die Zunge an den Gaumen gelegt habe und die Augen zugemacht habe, dann habe ich das einfach voll gespürt, das fand ich genial.
Wenn ich mehr in mich gehe, dann spüre ich eine ganz besondere Stille und einen Frieden mit einer wirklich großen Kraft dahinter.
Ich war während ip in den Bergen und fand das sehr sehr besonders. Es war nicht so hoch, aber hoch genug, um über den Wolken zu sein in der Sonne. Wenn man höher ist, da ist automatisch eine ganz andere Energie. Alles was da unten ist, ist nicht mehr ganz so wichtig. Es wird einfach alles klarer.
Ich bin wirklich sehr sehr dankbar und ich bin ganz froh, dass Menert auch mitgemacht hat, wir beide zusammen. Ich finde das wirklich toll, unglaublich. Und ich glaube, da ist etwas ganz Besonderes passiert in den zwei Tagen, das noch lange nachwirkt; was wir vielleicht gar nicht so genau begreifen können. Oder noch nicht.
Menert und ich haben „Was macht international practice so besonders“ gelesen, und ich habe länger über den Satz nachgedacht: „Du und ich sind unsere Welt, sagt Meister Li. Nun ist die Welt unser Du und ich.“ Ich habe meinen Sohn gefragt, wie er das versteht. Er hat dann länger nachgedacht und dann hat er gesagt: „Ja, das bedeutet, dass wir jetzt mehr miteinander kommunizieren und das bedeutet mehr Freiheit für uns.“ Manchmal muss man die Kinder fragen. Dann ist alles so einfach.