Hier kommt mein Gedanke zum SolarTerm DàHán und mein Gefühl während ich das Bild zeichne : 

Dunkelheit vor der Morgen Dämmerung – eine Dunkelheit nicht wie die tiefste Nacht, sondern sie beinhaltet schon die erste Morgenröte. Es leuchtet etwas ohne das direkte Licht zu sehen. 

Stille – nur ein Rufen aus weiter Ferne – sonst nichts… Aber wo kommt das her ?

Noch ist es kalt und ruhig an der Oberfläche, noch zeigt sich nichts. Die Natur ist im Ruhezustand, die Bäume wie Skelette. Was also macht das Leuchten aus ?

DàHán ist wie, noch mal schnell einen Rückblick wagen, auf das was war, und zugleich mutig und mit etwas Zuversicht nach vorne schauen. In dieser Zeit geht es vor allem ums wiederholte reflektieren und speichern dessen was wir aus dem letzten Jahr (Leben) an Erfahrungen mitgenommen haben. (Ohne diese Speicherung kann etwas sehr wichtiges verloren gehen – dies ist gerade eine Gefahr in unserer Gesellschaft – weil kein richtiger Winter, kein Muse Gang, kein Inne halten und somit wenig Reflektion 🤔 in unserer Welt )
In DàHán geht es (auch) um Fantasie. Oh, war da nicht was – ein Gefühl ?
Ein locken, Ein erstes blinzeln in der Dunkelheit, aber dann, ganz klar, behutsam und voller Zuversicht die Augen und Ohren nochmal schließen. Bloß noch nicht allzu wach werden und Vor allem nicht zu schnell schon wieder wollen !
Wie eine Essenz liegt es unter der Erde und wird dort gut gehütet. Es kommt mir vor wie ein Reifungsprozess. (im Spätsommer sind es die reifen Früchte im sichtbaren Bereich und im Spätwinter die Früchte im Unsichtbaren) Tief, im warmen Bereich der Erde, noch verborgen, geschützt und sicher und irgendwie auch auf eine Art in seiner Struktur noch gefangen.
Aber vielleicht können wir dies spüren.

Unsere Essenz die uns fürs kommende Jahr nährt, zeigt sich erst kraftvoller, wenn es wärmer wird …. weiter mit dem nächsten SolarTerm 😉 haha