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Was mich sehr beeindruckt hat, war diese große Stille und dieser Frieden – in mir und auch um mich herum. Besonders in Zeiten, in denen ich geübt habe, morgens vor dem Aufstehen und ganz intensiv von 18 bis 22 Uhr in der Heilpraxis. Da war diese Stille, dieser Frieden und diese Ruhe und ein ganz tiefes Gefühl der Verbundenheit.
Tief berührt hat mich auch das Wissen, dass so viele Menschen zusammen kommen und üben. Es ist egal, wo sich gerade jemand befindet… Auf der geistigen Ebene sind wir alle verbunden.
Wie selbstverständlich es nun bei international practice war, dass wir alle an unterschiedlichen Orten und gar Kontinenten zusammenkommen und üben und immer mehr mit dieser geistigen Ebene arbeiten und wir jetzt einfach und wie selbstverständlich mit Menschen in China gemeinsam üben. Das hat mich wirklich total berührt. Dass das möglich ist, dass wir diese Möglichkeit bekommen und praktizieren – so ganz ohne Wenn und Aber. Wir machen es einfach. Wir üben zusammen und sind verbunden. Das ist eine total spannende Entwicklung.
Das Wort, welches sehr oft bei den Menschen fiel, mit denen ich in der Heilpraxis geübt habe oder auch beim offenen Üben am Sonntag, war: Freude. Diese Freude, dass es international practice gibt, dass wir alle zusammen kommen und üben. Eine Teilnehmende erzählte mir, sie hätte immer wieder den Link der Anmeldung geöffnet, um zu schauen, wie viele sich angemeldet haben. Wer hat sich denn noch angemeldet, wer übt jetzt alles zusammen?! Sie war von einer großen Freude erfüllt.
Und gestern beim gemeinsamen Üben – der Tag nach international practice – fühlte es sich so einfach und selbstverständlich an, dass wir zusammenkommen und üben. Es ist egal, wer da ist und wie viele. Verbunden sind wir alle. Egal, an welchen Orten wir uns gerade befinden oder welche Personen sichtbar anwesend sind. Ich hatte beim Üben ein „wie zum Bersten platzendes Glücksgefühl“, so eine unendlich große Freude in mir, so dass ich auch schon wieder dachte: Birgit, ein bisschen vorsichtig, nicht dass die große Freude und das große Glücksgefühl zu viel sind und wieder etwas ins Ungleichgewicht bringen.
Spannend fand ich, dass die beiden Tage von international practice, an denen ich arbeiten musste, äußerlich sehr unruhig waren, ich innerlich aber von einer unglaublichen Ruhe getragen wurde, so dass diese äußere Unruhe an mir abprallte. Das war beeindruckend. Mittwoch konnte ich einen deutlichen Unterschied spüren, wurde ich doch von der äußeren Unruhe angesteckt. Und dann habe ich mich an diese Verbindung und an diese Ruhe erinnert. Das hat mir sehr geholfen. Ich musste an die Worte von Meister Li denken: „Wenn du die Verbindung hast, abspeichern! Abspeichern und wieder hervorholen.“ Und das habe ich dann die letzten beiden Tage gemacht.
Heute, Tag zwei nach international practice, bin ich doch müde und erschöpft, aber glücklich. Körperlich müde und innerlich weiterhin so, als könnte ich Bäume ausreißen. Das will ich jetzt noch ein bisschen in den Ausgleich bringen.
Für mich war diese Verbindung ganz stark und dieser innere Frieden und dieses Glücksgefühl, also FuQi. Das ist für mich das Größte gewesen. Vielen, vielen Dank für diese Möglichkeit.
Ich bin einfach glücklich und ich freue mich, dass das so viele Menschen genutzt haben und dass wir hier weiter arbeiten.